UNESCO-Projekttage

Mit verschiedenen Workshops und Lehrausgängen zum Thema „Vielfalt“ gestalteten wir dieses Jahr unsere UNESCO-Projekttage. Ziel war es, die Vielfalt in und um uns kennen und schätzen zu lernen als auch Gemeinsamkeiten zu finden und unsere Gemeinschaft zu stärken.

„We are the world!“ - In dieser Workshop-Gruppe hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, drei Kurzfilme anzusehen. In „anders wo daheim“ lernten sie die unterschiedlichen Chancen und Herausforderungen der multikulturellen Gesellschaft – u.a. in Pakistan und Indien – kennen. Im Anschluss konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Eindrücke anhand eines Quiz überprüfen. Danach gestaltete jede Klasse in Kleingruppen ihre Migrationslandkarte: „Wo bin ich geboren? Wo sind meine Eltern geboren?“ Einige Schülerinnen und Schüler erzählten ihre Familiengeschichten. In einer weiteren Station - „Zusammen sind wir …“ -  wurden Gemeinsamkeiten gesucht, z. B.: die Gesamtkörperlänge, die Anzahl gleicher Augenfarben … in den einzelnen Klassen.

Neue Einsichten gewannen die Schülerinnen und Schüler, als sie sich mit Zahlen und Fakten zum Thema Flucht beschäftigten. Es sind vor allem Nachbarländer von Krisenregionen, die Flüchtlinge aufnehmen, wie  z. B.: die Türkei, in der derzeit weltweit die meisten Flüchtlinge leben.

Im Workshop „Das essen wir – das esse ich“ haben sich die Schüler und Schülerinnen mit Obst aus unterschiedlichen Regionen der Welt beschäftigt. Im Anschluss daran konnten die Jugendlichen ihr erworbenes Wissen über die Früchte in die Praxis umsetzen, in dem sie Obstkuchen belegten. Das gemeinsame Essen der Kuchen rundete diese Einheiten ab.

Gemeinsam aktiv! - Viel Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler bei Bewegungsspielen, kooperativen Spielen und vertrauensfördernden Übungen. Diese Projekteinheit startete mit „Spots in Movement“. Zu beschwingter Musik bewegten sich alle im Raum. Wenn die Musik stoppte, wurden Kontaktimpulse durchgeführt, z. B.: möglichst viele Hände schütteln, Fußsohle an Fußsohle, jemanden auf Händen tragen, … Sehr anstrengend wurde es beim „Tauziehen“. Zwei Gruppen versuchten auf Kommando „Los“ die andere über eine bestimmte Linie zu ziehen. Nur die Gruppe als Gesamtheit konnte hierbei erfolgreich sein! Bei den Kreisspielen „Zublinzeln“ und  „Jurtenkreis“ waren Konzentration, Reaktion und Körperspannung gefragt. Großen Anklang fand der „Vertrauensfall“ in der Gruppe – siehe Foto! Außerdem wurde getanzt und das Jonglieren und Balancieren durfte nicht fehlen.

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie wichtig Teamgeist und Kooperation ist um erfolgreich zu sein.

Die Gruppe „Gemeinsam kreativ“ gestaltete verschiedene Motive aus Kartonplättchen. Auf individuelle Weise wurden zunächst die einzelnen Plättchen bemalt, bevor sie zu einem gemeinsamen Motiv vereint wurden. Vor allem das allseits bekannte Schullogo sowie mehrere Bäume konnten schließlich als Resultat der gemeinsamen Arbeit bestaunt werden.

Verschiedene Lehrausgänge rundeten das Programm ab:

1. Klassen: Besuch von Schloss Schönbrunn und Rätselrallye am Naschmarkt

2. Klassen: Fahrt über die Ringstraße und Besuch des Museums für angewandte Kunst

3. Klassen: Besuch des Naturhistorischen Museums und der Nationalbibliothek

4. Klassen: Besuch des Parlaments und der UNO-City

Nach drei sehr „vielfältigen“ Projekttagen trafen sich alle Kinder und Lehrerinnen und Lehrer zu einem gemeinsamen Foto und prämierten die kreativsten Gemeinschaftsbäume. Zum Abschluss wurde zu „Zuhause“ von Adel Tawil getanzt. „Achtsamkeit und Wertschätzung sind das Fundament für eine l(i)ebenswerte Welt“

In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an alle für ihr motiviertes Mitgestalten und Mittun.

Marion Janßen